Unter den traditionellen Kirchenliedern gibt es ein weltweit verbreitetes Ave Maria in lateinischer Sprache, welches häufig bei Wallfahrten oder Prozessionen für das Singen des Rosenkranzes verwendet wird. Es handelt sich um eine Komposition unbekannten Ursprungs mit einer angenehmen melodischen Linie, die jedoch mehrere auffällige Akzentfehler aufweist. Wenn man sich die Aufnahme dieses herkömmlichen Ave Maria anhört, kann man leicht folgende prosodischen Verzerrungen feststellen, bei denen der Akzent auf eine jeweils falsche Silbe gesetzt wird:
– „Dominus tecùm“
– „bènedicta tu“
– „in mulieribùs“
– „et benedictùs“
– „ora pro nobìs“
– „peccatoribùs„.
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